EURO Kartensysteme - Pressemeldung kartensicherheit.de
23.01.2020
PIN-Eingabe immer verdecken
Lange Warteschlangen an Geldautomaten oder elektronischen Kassen im Handel sind bei Kriminellen sehr beliebt. Dort, wo dichtes Gedränge herrscht, haben sie oftmals leichtes Spiel: Bei der PIN-Eingabe werfen sie beispielsweise einen Blick über die Schulter des Vordermannes, um die Geheimzahl auszuspionieren. Gelingt es den Betrügern anschließend auch den Geldbeutel samt girocard zu stehlen, haben sie Zugang zum Konto – zumindest bis zum Zeitpunkt der Kartensperrung durch den Kunden. Verbraucher können sich vor solchen Szenarien mit ein paar einfachen Regeln effektiv schützen:
- Bei der PIN-Eingabe immer die Tastatur mit der freien Hand oder dem Geldbeutel verdecken.
- Geheimzahl nicht notieren, sondern im Kopf haben.
- Auf einen angemessenen Abstand zum nächsten Kunden achten und falls nötig, um Diskretion bitten.
- Zahlungskarten sicher aufbewahren, zum Beispiel in einer verschlossenen Innentasche der Kleidung.
- Gestohlene oder verlorene girocards müssen sofort gesperrt werden. Unter dem Sperr-Notruf 116 116* ist das rund um die Uhr möglich. Alternativ gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden.
- Bei Diebstahl sollten Karteninhaber Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von
Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht
geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe
aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber

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